Ab auf die Bühne

Das lange Warten und Proben der Germania-Sänger geht zu Ende, endlich werden sie wieder auf der Bühne stehen! Singen ist etwas Wunderbares, besonders in der Gemeinschaft. Aber letztlich hat jeder Chorverein ein Ziel: Die Präsentation der eingeübten Lieder vor Publikum, ein Konzert also. Am Samstag, 19. Oktober, 19 Uhr ist es beim Männergesangverein Germania Lorsch soweit. Das Jahreskonzert 2024 steht an. Germania will dabei an den großen Erfolg der letztjährigen Veranstaltung anknüpfen. Damals waren die Konzertbesucher bei dem Open-Air-Auftritt im alten Straßenbaudepot am Sachsenbuckel begeistert. Zusammen mit dem Blasorchester aus Heidelberg-Handschuhsheim als musikalischer Gast wurde bester Männerchor-Gesang geboten, unterhaltsam und kurzweilig.

Ein derart großes Konzert hatte Germania-Lorsch seither nicht mehr, denn erstens ist der Aufwand für die helfenden Hände der Vereinsmitglieder schon erheblich und zweitens möchte man gerne auch neue Lieder präsentieren, und die wollen erstmal eingeübt sein. Aber Zuhören in Lorsch waren die Chöre schon, so im Mai beim Frühlingsmarkt im Pfingstrosengarten und kürzlich beim Kerwe- und Tabakfest auf der Bühne am Marktplatz.

Nun aber geht es in die Halle und zwar in die Mehrzweckhalle nach Einhausen. Unter dem Titel ‚Songs of the world‘ wird eine bunte Mischung von über 20 Liedern aus dem Bereich Schlager, Chanson, Pop und Rock im Programm sein – vom „Liebeskummer, der sich nicht lohnt“ bis hin zum besten Rocksong 2015 „Take me to church“. 

Germania will dieses Mal mit seinen Chorformationen den Abend allein bestreiten. Deshalb wird neben dem Traditionschor der Germania, der TaktFest-Chor und der erst im letzten Jahr gegründete Stimmpuls-Chor auf der Bühne stehen. Stimmpuls ist eine bewusst klein gehaltene Formation, bei der jede Stimme besonders zählt. Vom musikalischen Leiter der Germania, Marc Bugert, ist für den Liederabend Höchstleistung gefordert, denn er führt die Männerstimmen in allen Chören zum richtigen Ton.

In den letzten Tagen vor dem Auftritt erfolgt der Feinschliff bei den Chorproben. An Dynamik, Phrasierung und Artikulation wird geschmirgelt um gut vorbereitet die Lieder vorzutragen. Klemens Diehl-Blust, Vorsitzender der Germania – und noch kürzlich als ‚Strahlemann‘ auf der Bühne der Theaterspielgemeinschaft – hat ein gutes Bauchgefühl: „Wir werden die Qualität von letztem Jahr noch steigern. Die Voraussetzungen sind da!“