‚Geh fo’t, bleib do!‘

Platzkonzert am Bahnhof Lorsch

Lieder vom Reisen, Fernweh und Wiederkehr

Germania- und TaktFest-Chor
Gastchor: Harmonie Heppenheim
Musikalische Leitung: Tobias Freidhof

Sonntag 29. Sept. 2019
ab 14:00 Uhr
Bahnhof Lorsch

Könnte der Bahnhof Lorsch erzählen, er würde berichten über Abschiedstränen und Trennungsschmerz, über Heimweh und Wiedersehensfreude, über Kommen und Gehen. Mit dem Verreisen sind eindrückliche Erfahrungen verknüpft, die tief unsere Seele bewegen. So nimmt es nicht Wunder, dass es Lieder wie Sand am Meer gibt, die viele Aspekte des Reisens zum Inhalt haben: von kleinen und großen Abschieden, von Begegnungen, Fernweh, Wiederkehr.

‚Warum nicht die Lieder des Reisens dort aufführen, wo sie handeln, beispielsweise eben am Bahnhof Lorsch?‘ Klemens Diehl-Blust, Vorsitzender der Germania Lorsch, hatte diese besondere Idee, die die Chorsänger begeisterte. Und Germanias musikalischer Leiter Tobias Freidhof stand vor der schwierigen Aufgabe aus der Fülle des Liedangebots die passenden Lieder auszuwählen.

Mit ‚Weit, weit, weg‘, ‚Heimweh‘, ‚Coming Home‘ werden am Sonntag, 29. Sept. der Germania- und TaktFest-Chor die musikalische Reise bei einem Platzkonzert am Bahnhof Lorsch antreten. ‚Abreise‘ wird um 14:00 Uhr sein, eine kleine Verpflegung ist selbstverständlich an Bord, der Eintritt frei. Doch die Germaniachöre werden nicht allein durch die Liederwelt reisen, begleitet werden sie vom Chor der Harmonie Heppenheim. In ihrem Liedprogramm: ‚Ein Lied kann eine Brücke sein‘- vielleicht ein Hinweis auf seit langem nicht mehr bestehende direkte Zugverbindung in die Kreisstadt, die ‚Heppeme Gräid‘.

Denn wie zufällig feiert der Bahnhof Lorsch in diesem Jahr seinen 150. Geburtstag. Am 1. Nov. 1869 wurde die sogenannte ‚Ludwigsbahn‘ von Bensheim über Lorsch nach Rosengarten (Worms) eröffnet. Eine Besonderheit war der doppelstöckige Dampftriebwagen, der ab 1879 die Strecke befuhr.

Das Reisefieber kann also beginnen, Germania Lorsch freut sich über alle ‚Mitreisende‘ bei seinem Bahnhofskonzert ‚Geh fo’t, bleib do!‘.