Germania Lorsch öffnet seine Hoftore

Traditionsfest am 9. und 10. Juni

Der 120. Geburtstag ist für den MGV Germania 1898 Lorsch ein hervorragender und sehr guter Grund zu feiern. Und so werden am Samstag, den 9. Juni ab 17:00 Uhr und am Sonntag, den 10. Juni ab 10:00 Uhr die Tore des Vereinsheims Am Forstbann 22a für das jährliche Hoffest geöffnet werden. Eingeladen sind Sänger, Vereinsmitglieder, Familien, Freunde, Lorscher, Riedbewohner und Bergsträßler, kurzum jeder der sich von guter Stimmung und bester Laune inspirieren lassen möchte und einfach mitfeiern will. Und was das Feiern anbelangt, darin hat die Germania eine lange Tradition und große Erfahrung. Bereits 1900 beging man die Weihe der ersten Vereinsvereinsfahne mit einem zweitägigen Fest. Diese wurde feierlich bei einem Festumzug begleitet von Honoratioren, den Orts- und Gesangsvereinen durch Lorsch zum Festplatz getragen. Auch damals war ein Wochenende im Juni der MGV Germania gewidmet worden. Doch erst am darauffolgenden Montag klang die Feier bei einem Frühschoppen aus.

‚Für das Hoffest im 120. Germania-Jahr haben wir uns ein besonderes Programm einfallen lassen‘ so Beate Eitel, Vorstandsmitglied des MGV Germania. ‚Zum einen soll die Kulinarik an den beiden Tagen abwechslungsreich sein, zum andern sollen besondere Angebote für Unterhaltung und Vergnügen sorgen.‘ So werden denn am Samstag bei Bar-Atmosphäre und mit musikalischer Untermalung von Alois Leidner die klassischen Gaumenfreuden eines Sommerfestes angeboten. Am Festsonntag findet das Lieblingsgemüse der Deutschen, der Spargel, auf der Speisekarte seine entsprechende Würdigung. Ein besonderer Höhepunkt sind Fahrten mit einem Oldtimer, einer BMW Isetta. Da Kapazität an Sitzplätzen äußerst knapp bemessen ist, kann nur mitfahren, wer aus einem Quiz als Sieger hervorgeht. Der Hauptgewinn wird allerdings, an einem Wunschtermin, ein privates Mini-Konzert von TaktFest sein, der Chorformation mit Anspruch. Dass die Herren dieses Chores singen können, beweisen sie immer wieder, auch in Gesangswettbewerben. So gingen sie erst vor wenigen Tagen als zweiten Sieger aus einem sakralen Chorwettbewerb in Bad Camberg hervor. Somit dürfte das Privat-‚Ständchen‘ ein Ohrenschmaus für den glücklichen Gewinner der Hoffest-Spiele werden.