Magischer Moment am Sachsenbuckel

Jubiläumskonzert der Germania Lorsch

Soweit war alles im ‚Depot‘ am Sachsenbuckel vorbereitet. Sitzbänke, Verköstigung, Bühne und Technik. Das Orchester aus Handschuhsheim – eingetroffen. Die letzten Proben: so lala. Das Wetter prima, wenn auch gelegentliche Windböen die Notenblätter in Unordnung brachten. Die Besucher hatten ihre Plätze gewählt, der Germania Traditionschor stand bereit. ‚Dona Maria‘ das erste Lied mit einer klanglicher Jubelpassage ertönte. Schlussakkord und dann der Applaus, positiv und zugewandt. Jetzt war allen Aktiven klar, das wird was und es wurde was.

Die hitzigen Übungsstunden über Wochen im Sängerheim sollten sich auszahlen. Nur zwei der Lieder Altbestand, alle anderen waren neu einstudiert. Wie großartig war es aber, dass das gesamte Programm vom Publikum nahezu jubelnd aufgenommen wurde und das erstmalige Musizieren mit dem Blasorchester nochmals ganz neue stark applaudierte Akzente setzte. Seinen Höhepunkt fand alles im theatralischen ‚Glory Halleluja‘ -Fortissimo der ‚Battle hymn‘, wenn Orchester und Chor ihr Kräftigstes geben. Dies zusammen, das war er der magische Moment, auf den man gehofft, aber an den zu glauben, kaum jemand gewagt hatte.

‚Toll gesungen!‘, – ‚Ihr seid richtig gut!‘ – strahlende Gesichter, Schulterklopfen nach der letzten Zugabe. Auch das ‚Christian‘-Dreigestirn zeigte sich hochzufrieden. Stadtverordnetenvorsteherin Christiane Ludwig-Paul gratulierte zum gelungenen Konzert und Lorschs Bürgermeister Christian Schönung zeigte sich mit breitem Lächeln und Daumen hoch. Landrat Christian Engelhardt widmete dem Jubiläumsereignis einen Facebook-Beitrag besonderer Art.

Konzertmitschnipsel – live!

      Jubiläums-Konzert – Germania-Chor; TaktFest; VocalMenPower; Orchesterverein Handschuhsheim


Gestern Abend habe ich ein außergewöhnlich gutes Konzert eines Männerchores erlebt. Lauter Seemannslieder bzw. Musik zum Thema ‚Alle Mann an Bord‘ stimmgewaltig und mitreißend vorgetragen, gab es beim Jubiläumskonzert der Germania Lorsch. Christian Engelhardt

Mehrfach zu ‚Hätze‘, wie es im Dialekt seiner Heimat Köln heißt, geht ein Kommentar des jahrzehntelangen Germania-Sängers und tragenden Stimme im tiefen Bass, Walter Wolfgarten, der krankheitsbedingt nicht mit auf die Bühne konnte.


Ich hatte fest damit gerechnet, dass ich zu meinem Abschied als aktiver Sänger mindestens ein Taschentuch benötige. Stattdessen nur Freude über den Erfolg meiner Germania. Das war wohl das bisher größte und beeindruckendste Open-Air-Festival in der langen und von vielen Erfolgen geprägten Germania Vereinsgeschichte. Besser kann man ein 125-Jähriges kaum feiern. Und das 500-köpfige Publikum war nach jedem Beitrag begeistert und stand bis zum Schluss unter ‚Hochspannung‘. Ich bin glücklich, dabei gewesen zu sein. Walter Wolfgarten


Hallo Klemens, hallo Marc, werte Sänger,
ich möchte Euch zu Eurem hervorragenden Konzert anlässlich Eures 125jährigen Jubiläums ganz herzlich gratulieren.
Es war eine super Werbung für unser gemeinsames Hobby, dem Chorgesang. Auch der Glücksgriff mit dem Orchester aus Handschuhsheim war mehr als gelungen, sodass Ihr hier auch Akzente in Sache ‚Chormusik‘ gesetzt habt. Dass sich Eure Arbeit mehr als gelohnt hat, habt Ihr, denke ich, am Abschluss des Konzertes mit Standing Ovation und den Zugaben selbst erleben dürfen. Weiterhin viel Spaß bei unserem gemeinsam Hobby wünscht Euch herzlichst Euer Heinz Ritsert, Kreisvorsitzender Hessischer Sängerbund

Und wie hat der Orchesterverein Heidelberg-Handschuhsheim als Gast die Veranstaltung erlebt?


Liebe Germania!
Was ein unbeschreiblicher, genialer Konzertabend!
Danke, dass ihr uns an Bord geholt habt und wir das tolle Erlebnis mit euch gestalten durften.
Wir freuen uns jetzt schon auf unser nächstes gemeinsames Projekt, der Erfolg vom vergangenen Samstag schreit förmlich nach einer Wiederholung!
Mit herzlichen Grüßen
Eure Freunde aus Handschuhsheim