Vegan und vegetarisch muss es sein! Diesen Eindruck kann man haben, wenn man sich allgemein umschaut. Doch zutreffend scheint es nicht zu sein, denn noch gibt es ihn, den Fleischliebhaber. Wenn es dafür Beweise braucht, das Schlachtfest der Germania-Lorsch ist ihn angetreten.
Zur samstäglichen Mittagsstunde strömten die ‚fleischlustigen‘ Festbesucher zusammen und gaben sich ihrer Leidenschaft hin: Bratwurst, kulinarisch ausbalanciert mit Kraut und Brot, daneben Schlachtplatte mit Blut-, Leberwürstchen, Wellfleisch, sowie mit oder ohne Nierchen.
Der Ansturm war derart, dass das Germania-Team nur Hand in Hand für Versorgung der Gäste im Sängerheim sorgen konnte. Bedienung, Getränkeausschank, zentrale Küche, Geschirrspüler und die Köche, insgesamt 20 Damen und Herren sorgten mit bester Laune für einen reibungsfreien Ablauf. Dazu kam ein Verkaufsladen, in dem Blut-, Leber-, Bratwurst und Schwartenmagen für den häuslichen Verzehr angeboten wurden. Ein Schlachtfest ist intensive Teamarbeit, denn auch bei Verwurstung, bei Auf- und Abbau sowie beim Getränketransport waren helfende Hände nötig.
Statistisches Fazit einer fleischbetonten Mittagsmahlzeit: Etwa 80 Schlachtplatten, meist vor 12:00 Uhr, verließen die Germania-Küche, auf nahezu 1000 Bratwürste konnte zugegriffen werden. Die Gäste waren es zufrieden – die Helferinnen und Helfer glücklich, wieder ein Schlachtfest erfolgreich gemeistert zu haben.
